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Maria Heimsuchung

Röm. kath. Kirche – Bistum Trier

Standort

Augustinerplatz 1
54524 Klausen

Büro/Postanschrift

Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung
Augustinerplatz 2
54524 Klausen

Willkommen

Öffnungszeiten des Pfarrbüros Dienstag - Freitag 08.30 Uhr - 11.30 Uhr Tel.: 06578 - 218 Fax: 06578 - 1446

Sehenswert

Die Ausstattung des Gotteshauses deckt ein Spektrum vom 15. bis zum 18. Jahrhundert ab. Der kunstvolle und figurenreiche Hochaltar stammt aus dem Jahre 1480. Hergestellt wurde er von dem Antwerpener Meister Johann Eltusch. Die drei Teile des Aufsatzes zeigen geschnitzte Passionsdarstellungen: die Vorbereitung der Kreuzigung, die Kreuzigung und die Kreuzabnahme. Die Flügelgemälde stammen von dem Maler Hans Memmling. Im Mittelpunkt des Hochaltars steht die Kreuzigungsszene mit insgesamt 92 Figuren. Das Werk ist als Ganzes aus einem Eichenstamm geschnitzt. In den beiden Mitgekreuzigten erkennt man links neben Christus den Schächer, der sich ihm zuwendet und rechts den, der sich von Jesus abwendet. Dazwischen sind vier Engelsgestalten zu sehen. Ein weiterer Engel links oben trägt in der Hand ein kleines Kind, das die Seele des um Verzeihung bittenden Schächers symbolisiert. Rechts oben erkennt man den Satan, der nach einem strampelnden Kind, der Seele des zweiten Schächers, greift. Dieser faßt noch einmal mit dem Arm über den Kreuzbalken, als wolle er seine Seele dem Satan entreißen. Den Gekreuzigten nähert sich ein Bote, der nach der Legende von Pontius Pilatus nach Golgatha geschickt wurde, um die Hinrichtung Jesu rückgängig zu machen. Er erscheint jedoch zu spät. Traditionell wird Maria aufrecht stehend unterm Kreuz dargestellt. Der Klausener Hochaltar zeigt hingegen eine sogenannte Beweinungsgruppe, die sich an die Vision der Seherin Britta von Schweden anlehnt. Den Abschluß der Gnadenkapelle bilden Reste des steinernen Lettners aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Über dem neueren Mittelteil sind zwei Gnadenbilder zu sehen. Das recht kleine ältere aus Holz wurde 1442 beschafft. Im jüngeren aus Sandstein erkennt man eine vierfigurige Gruppe aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Vertäfelung wurde 1927 nachträglich eingebaut. Die in die Vertäfelung eingearbeiteten Reliefs sind Barockstücke aus der Zeit um 1700. Die zahlreichen handgeschmiedeten Leuchter mit den Votivkerzen in der Gnadenkapelle stammen überwiegend aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und der Pestzeit. Der reich geschnitzte Altar in der Michaelskapelle mit einer Figur des Erzengels wurde 1751 neu gefaßt. Außerdem gibt es noch zwei weitere Altäre in der Wallfahrtskirche, einer aus dem Jahre 1690 und ein Steinaltar aus dem Jahre 1588 mit Reliefs der Kreuzigung Christi und des Martyriums der hl. Katharina. Ein besonderes Schmuckstück des Gotteshauses ist die barocke Kanzel von 1774, deren Korb mit Figuren der vier Evangelisten geschmückt ist und die von einem besonders üppigen Schalldeckel bekrönt wird. Unterbaut ist sie mit einem Beichtstuhl. Die Existenz von sieben weiteren Beichtstühlen unterstreicht die Funktion des Gotteshauses als Wallfahrtskirche. Unter den Bildwerken sind eine Anna Selbdritt von 1449, eine figürliche Darstellung Mariens als Mutter Königin von 1700 und ein hl. Augustinus aus dem 17. Jahrhundert hervorzuheben. Mehrere Grabsteine zählen zu den weiteren Ausstattungsstücken der Kirche.

Wissenswert

Einst ein Einsiedler, heute über 100.000 Pilger pro Jahr Die Menschen, die heute Jahr für Jahr nach Klausen pilgern und den idyllischen Ort im Herzen der Moseleifel zu einem der weithin bekanntesten Wallfahrtsorte in Rheinland-Pfalz machen, zieht es zu einem spirituellen Kraftort mit einer über 500-jährigen Geschichte. Diese nahm ihren Anfang im Kleinen: der Marienverehrer Eberhard stellte um das Jahr 1440 am Ort der heutigen Wallfahrtskirche eine Figur der ?Schmerzhaften Mutter Gottes" auf. Neben dem Bildstock errichtete er 1442 ein Heiligenhäuschen mit einer Wohnklause (?Eberhardsklause"), in die er sich als Einsiedler zurückzog. In der Folgezeit gewann der Ort durch Berichte über Gebetserhörungen an Bekanntheit und Zuspruch, sodass das Marienhäuschen des Klausners Eberhard 1444 durch eine größere Kapelle ersetzt wurde. Heute findet sich im Hauptschiff eine Nachahmung der ursprünglichen Eberhardsklause. Nach dem Tod Eberhards (1451) gründeten Augustiner-Chorherren der Windesheimer Kongregation vor Ort im Jahre 1456 - ganz im Zeichen der niederländischen Reformbewegung der ?Devotio Moderna" - ein Kloster, das über 300 Jahre lang die Geschicke in Klausen prägen sollte. Die heutige Wallfahrtskirche ?Maria Heimsuchung" wurde 1502 eingeweiht. Mit ihren stattlichen Dimensionen stellt sie den bedeutendsten Bau der Spätgotik in der Südeifel und im Moseltal dar. Das lichtdurchflutete Innere besitzt im Langhaus, Seitenschiff und Chor ein reiches Netzgewölbe. Besonders beeindruckendes und kunsthistorisch kostbarstes Inventarstück des Kircheninneren ist der 6,20 m hohe Antwerpener Hochaltar (um 1480) mit Szenen aus der Passion Christi. Am Westende des nördlichen Seitenschiffes liegt die Gnadenkapelle, die auf das 15. Jhd. zurückgeht und 1902 umgestaltet wurde, wobei die sterblichen Überreste Eberhards wiederentdeckt wurden. Im mittleren Altarbereich haben die beiden Gnadenbilder mit Darstellungen der ?Schmerzhaften Mutter Gottes" ihren Platz - Tag für Tag umflutet vom Licht der Kerzen derer, die dort Hilfe, Kraft und Stille suchen. Votivtafeln und ein Eintragungsbuch künden davon.

Hörenswert

Jüngstes Glanzstück der Wallfahrtskirche ist die klanggewaltige Rieger-Orgel mit 37 Registern, die 2007 eingeweiht wurde. Im Jahr 2013 haben z.B. die bekannten Organisten Dr. Naji Hakim (Paris) und Hans-Jürgen Kaiser (Domorganist Hoher Dom zu Fulda) auf der farbenfrohen Rieger Orgel gespielt. Es finden regelmäßig Orgelkonzerte statt; zB in 2014 im Rahmen des Mosel Musikfestivals. Bitte beachten Sie unsere aktuellen Informationen auf unserer Internetseite.

Für Jugendliche

Regelmäßig Kleinkinder- und Familiengottesdienste. Jeden Mittwoch von 15-17 Uhr Gruppenstunde für Kinder aus Klausen im Pfarrheim.

Für Senioren

Regelmäßige Veranstaltungen von und mit Senioren werden angeboten.

Klosterkirche

Seit dem 15. August 2008 ist Klausen auch wieder Sitz eines Klosters. An diesem Tag wurde in einem Festgottesdienst das ?kleine" Kloster mit dem Namen ?Dominikanerkonvent St. Katharina von Siena" gegründet. Ehemaliges Klostergebäude Die meisten der ehemaligen Klostergebäude wurden Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen. Erhalten sind noch die frühere Fremdenherberge, ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude und das alte Brauhaus. Letzteres diente nach der Aufhebung des Klosters bis 1952 als Pfarrhaus. Es ist ein dreigeschossiger Bau mit Mansarddach. Das ehemalige Wirtschaftsgebäude wurde im 19. und 20. Jahrhundert unterschiedlich als Scheune, Stallung, Küsterwohnung und Beichtkapelle genutzt. Der vom Kloster als Pferdestall genutzte Gebäudeteil ist durch gotisierende Säulen und Pfeiler gegliedert.

Menschen mit Behinderung

Die Kirche hat einen Zugang für Rollstuhlfahrer.

Wallfahrtskirche

Klausen - Der Wallfahrtsort In der Wallfahrtszeit zieht Klausen zahlreiche Pilger an. Jährlich pilgern über 100.000 Menschen zur Wallfahrtskirche nach Klausen, um die Gottesmutter Maria um Hilfe zu bitten oder ihr zu danken. Aus über 700 Pfarreien treffen die Pilger in Fußgruppen, mit Bussen und Autos in Klausen ein, um zu beten, zu meditieren oder ihr Herz zu erleichtern. Mittlerweile ist Klausen der wohl bekannteste Wallfahrtsort in Rheinland-Pfalz. Die Hauptwallfahrtszeit beginnt jedes Jahr Anfang Mai und endet im Oktober. Die Wallfahrer kommen aus den unterschiedlichsten Beweggründen. So heißt es, dass Klausen besonders bei ledigen Frauen beliebt sei, weil eine Wallfahrt nach Klausen äußerst hilfreich bei der Suche nach dem "Mann für's Leben" wäre. Wallfahrtsanmeldung für Pilgergruppen: http://www.klausen.de/index.php?id=119 Motorradwallfahrt Als besondere Wallfahrt hat sich die 1997 erstmals durchgeführte Motorradwallfahrt etabliert. Am letzten Sonntag im April zieht es jedes Mal Tausende von Motorradfahrern nach Klausen. In und um die Wallfahrtskirche findet man sich beim Gottesdienst zum Gebet und zur Andacht zusammen und empfängt den Segen für eine allzeit gute Fahrt. Die Motorradwallfahrt nach Klausen bildet für viele Biker den Startschuss in die neue Saison. Die musikalische Gestaltung des Festhochamts am 28. April 2013 um 11.30 Uhr wird mit der Leiendecker Bloas eine der bekanntesten regionalen Bands übernehmen. Nach dem Gottesdienst, der bei gutem Wetter im Pfarrpark neben der Kirche stattfindet, werden die Motorräder gesegnet. Monatswallfahrten 2013 Die offizielle Wallfahrtseröffnung erfolgt am 30. April 2013 um 20 Uhr im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes und anschließender Lichterprozession mit dem Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann. Am 26. Mai gibt mit Dr. Naji Hakim aus Paris einer der bekanntesten Organisten der Welt ein Orgelkonzert in der Wallfahrtskirche. Man darf gespannt sein, welche Klänge der virtuose Musiker und Komponist aus Paris der Rieger-Orgel mit ihren 39 Registern, verteilt auf 3 Manualen und Pedalen, entlocken wird. Am 15. September 2013 kommt dann mit Kardinal Joachim Meisner ein hochkarätiger Besuch nach Klausen. Der Kölner Erzbischof wird um 19 Uhr das feierliche Pontifikalamt mit anschließender Lichterprozession leiten. Weitere besondere Gottesdienste sind das Hochfest Maria Himmelfahrt am 15. August um 10 Uhr mit Wallfahrtsrektor Pater Albert Seul O.P. und das Fest Mutterschaft Mariens am 11. Oktober um 19 Uhr mit Weihbischof Klaus Dick aus Köln. Deutschlandweite Beachtung findet das Klausener Gotteshaus dann am 3. November 2013. Ab 9.30 Uhr überträgt das ZDF den Fernsehgottesdienst aus der Wallfahrtskirche. Das feierliche Pontifikalamt wird von Weihbischof Dr. Helmut Dieser zelebriert. Am selben Tag wird abends um 19.30 Uhr das Philharmonische Blasorchester Vulkaneifel in der Klausener Kirche zu Gast sein.

Gottesdienste in der Woche
Sonntags
10.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
Klausen am 07.04.2019
15.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
Klausen am 07.04.2019
18.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
Klausen am 07.04.2019
Freitags
18.30 Uhr
Rosenkranz
letzte Bestätigung von:
Klausen am 07.04.2019
19.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
Klausen am 07.04.2019
Samstags
18.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
Klausen am 07.04.2019

Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.